Hochsensibilität Hamburg

Begleitung hochsensibler Menschen in Hamburg

In meiner Arbeit möchte ich Menschen ansprechen, die zeitlebens und unabhängig äußerer Umstände das Gefühl haben, „irgendwie anders zu ticken.“ Das kann sich in einer vielschichtigen Wahrnehmung, einem spirituellen Gewahrsein oder einer großen Sehnsucht nach Sinnhaftigkeit äußern. Viele Hochsensible spüren eine starke Zerrissenheit zwischen ihrem inneren und äußeren Erleben und bewegen sich seit frühester Kindheit in diesem Spannungsfeld.

Andere hochsensible Menschen denken sehr intensiv über komplexe Themen nach – das heißt jedoch nicht, dass hochsensible Menschen auch zwangsläufig hochbegabt sind (oder umgekehrt).

Das ist wichtig zu wissen, da sich sowohl hochsensible als auch hochbegabte Menschen bisweilen Erwartungen ausgesetzt fühlen, die sie nicht erfüllen können – und auch nicht müssen.

„Hochsensibel“ – was heißt das eigentlich?

Geprägt wurde der Begriff der Hochsensibilität von der amerikanischen Wissenschaftlerin und Psychotherapeutin Elaine Aron. Mit ihren Forschungen zeigte sie auf, dass ca. 15-20 Prozent aller Menschen mit einem besonders empfindsamen Nervensystem geboren werden, das stärker auf Reize reagiert als das anderer Menschen. Darüber hinaus weisen Hochsensible „HS“ genannt, eine höhere Erregbarkeit und Aktivität jener Regionen des Gehirns auf, die für die Sinnesverarbeitung verantwortlich sind. In der Folge nehmen sie mehr Details und subtile Informationen wahr, haben ein starkes Einfühlungsvermögen und brauchen länger, um all diese Eindrücke zu verarbeiten.

Wer ein Bewusstsein für seine Hochsensibilität entwickelt, kann ungeahnte Potentiale entdecken

Viele HS – insbesondere dann, wenn sie sich ihrer Hochsensibilität (noch) nicht bewusst sind – fühlen sich dieser kontinuierlichen Informations- und Reizüberflutung und den damit einhergehenden Impulsen ihres Nervensystems „hilflos ausgesetzt.“ Ihre nahezu ungefilterte Wahrnehmung und die damit einhergehende ständige Reaktionsbereitschaft machen sie besonders empfänglich für Dauerstress-Erkrankungen, z. B. chronische Erschöpfungszustände, Magen-Darm-Erkrankungen, Depressionen oder Burn-Out.

Wer jedoch ein Bewusstsein für seine Hochsensibilität entwickelt, kann darin auch ungeahnte Kraftpotentiale entdecken, freisetzen und diese für sich und auch andere sinnorientiert nutzen: Viele HS eint z. B. ihre ausgeprägte Empathie-Fähigkeit, eine hohe soziale und emotionale Intelligenz, eine sprudelnde Kreativität oder das intuitive Erfassen komplizierter Zusammenhänge.

Bin ich hochsensibel?

Das Thema Hochsensibilität findet seit einiger Zeit zunehmend gesellschaftliche Beachtung und mediale Aufmerksamkeit. Das ist einerseits eine tolle Entwicklung, birgt andererseits aber auch die Gefahr, dass Hochsensibilität als eine Art „Modediagnose“ hochstilisiert oder auch herabgewürdigt wird. Beides wird ihr nicht gerecht.

Überforderung, Betroffenheit und Reizüberflutung sind kein sicheres Indiz für Hochsensibilität

In unserer immer komplexer werdenden Welt ist zunehmend zu beobachten, dass viele Menschen in Zustände geraten, die den Verhaltensmustern hochsensibler Menschen sehr ähneln. Das bedeutet jedoch nicht, dass z. B. ein anhaltendes Gefühl der Überforderung, Betroffenheit oder Reizüberflutung ein sicheres Indiz für Hochsensibilität ist. Oftmals handelt es sich dabei in erster Linie um Symptome eines kräftezehrenden Lebensstils, die zwar durchaus ernst zu nehmen sind, originär aber nichts mit Hochsensibilität zu tun haben.

Auch das umgangssprachliche „Sensibelchen“, das leicht zu verletzten oder zu verunsichern ist, ist nicht zwingend ein hochsensibler Mensch. Der Umstand, dass beide dem gleichen Wortstamm entspringen, führt jedoch häufig zur Gleichsetzung – zu Unrecht!

Für eine erste Selbsteinschätzung können Sie hier klicken.

In meiner Arbeit begegnen mir die verschiedensten Nuancen der Hochsensibilität. Es ist mir ein wesentliches Anliegen, diese Vielseitigkeit ganz individuell im Zusammenhang mit dem einzelnen Menschen zu betrachten und seiner persönlichen Haltung und seinem Umgang damit mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen.

Zunächst geht es darum, ein Bewusstsein für die eigenen Facetten der Hochsensibilität zu schaffen.

Wir finden eine Sprache – verbal oder nonverbal -, die Ihnen hilft, Ihrer Hochsensibilität Ausdruck zu verleihen und finden Schritt für Schritt heraus, wie ein wohltuender Umgang mit der Hochsensibilität gelingen kann. Dabei spüren wir individuelle und oftmals tiefliegende Ressourcen auf, so dass aus einer vermeintlichen Last eine Gabe, vielleicht sogar ein Geschenk werden kann.

Sind Sie eine hochsensible Person in Hamburg?

  • Wünschen Sie sich mehr Akzeptanz und Flexibilität für einen wohltuenden Umgang mit Ihrer Hochsensibilität?
  • Möchten Sie sich selbst leichter durchschauen und erfahren, warum Sie in manchen Situationen so und nicht anders„ticken?
  • Möchten Sie Handwerkszeuge für den Alltag erlangen, die einen alternativen Umgang mit Reizen und dem damit verbundenen Stress ermöglichen?

In meiner Beratung biete ich Ihnen einfühlsame und erfahrene Begleitung im Umgang mit Ihrer Hochsensibilität. Wir können gemeinsam neue Handlungsperspektiven für Sie entdecken und praktische, konkrete Selbsthilfemöglichkeiten für Ihren Alltag finden.

Meine Praxis befindet sich im schönen Generalsviertel in Hamburg-Hoheluft-West, genau zwischen Eppendorf und Eimsbüttel. Es besteht eine gute Verkehrsanbindung durch die Buslinie 5 oder der U-Bahnstation Hoheluftbrücke. Viele meiner Klientinnen und Klienten kommen auch mit dem Fahrrad.

Eine Beratung per Video ist ebenfalls möglich.